Schulsozialarbeit

Die Schulsozialarbeit unterstützt Schüler:innen in ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung. Sie bietet Einzelberatungen, Gruppenangebote und offene Gesprächsformate an, arbeitet eng mit Lehrkräften, Eltern und externen Einrichtungen zusammen und beteiligt sich an schulischen Projekten und Veranstaltungen. Dabei orientiert sie sich an fachlichen Standards, gesetzlichen Vorgaben und den Richtlinien des Trägers.

Schulische Inklusionsassistenz – Wir stärken Kinder von Anfang an

Wer wir sind

Unsere Schulsozialarbeit begleitet Grundschulkinder in einer besonders prägenden Lebensphase. Wir unterstützen sie dabei, ihre sozialen und persönlichen Fähigkeiten zu entwickeln, fördern ein respektvolles Miteinander und stehen bei Sorgen, Konflikten oder persönlichen Herausforderungen als vertraute Ansprechpartner:innen bereit.

Im Rahmen des Programms „Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen“ der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft betreuen wir die stationäre Schulsozialarbeit an neun Standorten:

  • Adolf-Glaßbrenner GS
  • Blumen Grundschule
  • Heinrich Zille GS
  • Zille GS
  • Justus-von-Liebig GS
  • Hausburggrundschule
  • Grundschule am Hofgarten
  • Thomas-Mann Grundschule
  • Grundschule am Tränkegraben

Unser Auftrag: Mehr als nur Unterricht

Schulsozialarbeit bedeutet bei uns vielfältige sozialpädagogische Unterstützung:

  • Einzel- und Gruppenberatung – wir hören zu und finden gemeinsam Lösungen.
  • Offene Gesprächs- und Freizeitformate – Raum für Austausch, Kreativität und Miteinander.
  • Projekte und Mitwirkung an schulischen Gremien – wir bringen Kinder, Eltern und Lehrkräfte zusammen.
  • Kooperation mit externen Einrichtungen – von Jugendhilfe bis Sportvereinen, wir vernetzen die Angebote.
  • Begleitung von Budgetplanung und Anträgen – für langfristige und qualitativ hochwertige Angebote.

Dabei achten wir stets auf Kinderschutz, Datenschutz und die Einhaltung gesetzlicher sowie fachlicher Standards.

Warum es uns gibt

Der Grundschulalltag ist für Kinder voller neuer Erfahrungen: erste Freundschaften, Konflikte, persönliche Herausforderungen – oft zum allerersten Mal. Genau hier setzen wir an:
Wir begleiten Kinder beim Wachsen, Fühlen und Lernen, stärken soziale Kompetenzen, helfen bei Krisen und stehen Eltern und Lehrkräften beratend zur Seite. Unser Ziel: jedes Kind bekommt die Unterstützung, die es braucht, um selbstbewusst und resilient zu werden.

Für wen wir da sind

Unsere Arbeit richtet sich an verschiedene Zielgruppen, die gemeinsam ein starkes Netzwerk für Kinder bilden:

  • Kinder und Schüler:innen – Unterstützung in sozialer, emotionaler und persönlicher Entwicklung.
  • Eltern und Erziehungsberechtigte – Beratung und Begleitung bei familiären Fragen oder Krisen.
  • Lehrkräfte und schulisches Personal – enge Zusammenarbeit, um optimale Lern- und Lebensbedingungen zu schaffen.
  • Kooperationspartner:innen und Fachstellen – Vernetzung mit Jugendhilfe, Beratungsdiensten, kulturellen und sportlichen Einrichtungen.
  • Öffentlichkeit und Politik – Sensibilisierung für den gesellschaftlichen Wert der Schulsozialarbeit.

Unser gemeinsames Ziel: Kinder stark machen – in Schule, Familie und Lebenswelt.

Unsere Finanzierung, Kooperationen & Netzwerke

Die Schulsozialarbeit an Berliner Grundschulen wird durch die Programmagentur (SPI) finanziert, die unsere Projekte und Angebote ermöglicht und langfristig sichert. Wir arbeiten außerdem eng mit einem breiten Netzwerk aus Schulen, Fachstellen und sozialen Einrichtungen zusammen:

  • SIBUZ (Schulpsychologisches und Inklusionspädagogisches Beratungs- und Unterstützungszentrum)
  • Programmagentur für Schulsozialarbeit
  • Schulleitungen, Ganztagsträger, pädagogisches Fachpersonal
  • Bezirksämter und Jugendämter
  • Freie Träger der Jugendhilfe
  • Kulturelle, soziale und sportliche Einrichtungen
  • Initiativen und Netzwerke im Sozialraum

Dank dieser Kooperationen können wir die Lebensrealitäten von Kindern und Familien verstehen, gezielt unterstützen und sozialpädagogische Arbeit nachhaltig im Schulalltag verankern.

Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen

Gefördert von:

Umgesetzt von:


Gemeinsam Schule machen – Schulische Inklusionsassistenz in Friedrichshain-Kreuzberg

Vielfalt leben, Kinder stark machen

Mit dem Programm „gemeinsamSchulemachen“ (GSM) fördern wir die schulische Inklusion und unterstützen Kinder in ihrem individuellen Entwicklungsweg. Unser Projekt ist eine Kooperation des Jugendamtes Friedrichshain-Kreuzberg und der Einhorn gGmbH – in enger Zusammenarbeit mit ausgewählten Grundschulen des Bezirks.

Wir setzen uns für Chancengleichheit, Vielfalt und Partizipation ein. Dabei orientieren wir uns an der Charta der Vielfalt des Jugendamtes: Vorurteilsbewusstes Handeln und Wertschätzung – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion, Behinderung oder Identität – sind für uns selbstverständlich.

Unsere Kooperationsschulen:

  • Pettenkofer Grundschule
  • Rosa-Parks Grundschule
  • Blumen Grundschule
  • Justus-von-Liebig Grundschule
  • Heinrich Zille Grundschule
  • Adolf-Glaßbrenner Grundschule
  • Bürgermeister Herz Grundschule

Warum GSM? Unser gesellschaftlicher Auftrag

Friedrichshain-Kreuzberg ist der kleinste, am dichtesten besiedelte und zugleich der jüngste Bezirk Berlins. Hier leben rund 289.120 Menschen, darunter 36.043 Kinder unter 14 Jahren. Die Lebensrealitäten sind unterschiedlich: Während einige Kieze von sozialen Herausforderungen geprägt sind, sind andere eher einkommensstark und gut gebildet.

Diese Vielfalt spiegelt sich in den Schulen wider. Unser Ziel: Den unterschiedlichen Bedürfnissen der Schüler:innen gerecht werden und sie passgenau in ihrer sozialen, emotionalen und schulischen Entwicklung begleiten.

Für wen wir da sind

Unser Angebot richtet sich an Grundschulen, Lehrkräfte, Schüler:innen und ihre Familien. Wir arbeiten eng mit allen Beteiligten zusammen – von der Schulleitung über Lehrer:innen und Erzieher:innen bis hin zu Eltern und Sorgeberechtigten.

Unsere Ziele im Überblick

  • Selbstverantwortung stärken: Kinder lernen, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.
  • Vielfalt erleben: Ein offener und positiver Zugang zur Vielfalt ihrer Lebenswelt wird gefördert.
  • Partizipation fördern: Schüler:innen erfahren, dass sie wertvolle Mitglieder ihrer Gemeinschaft sind – in der Klasse, in der Schule, in der Familie und im Kiez.
  • Selbstwirksamkeit erleben: Kinder spüren, dass ihr Handeln Wirkung zeigt.
  • Nachhaltigkeit sichern: Die erreichten Ziele werden dauerhaft in den Schulalltag integriert.

Zusammenarbeit, Finanzierung & Netzwerke

Das Programm wird überwiegend durch das Jugendamt Friedrichshain-Kreuzberg finanziert, die Schulen beteiligen sich mit 10 % an den Kosten.

Der Erfolg von GSM beruht auf starker Kooperation:

  • Schulinterne Partner: Schulleitung, Lehrkräfte, Erzieher:innen und sozialpädagogische Fachkräfte
  • Außerschulische Partner: Vereine, Projekte und Initiativen, die das soziale Umfeld der Kinder einbeziehen

Durch diese enge Vernetzung gelingt es, die Lebensrealität der Kinder in den Mittelpunkt zu stellen und ihre Erfahrungen langfristig zu fördern.


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